Die dreidimensionale, manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage nach Zukunft-Huber wurde erstmals 1992 vorgestellt. Es können Klumpfüße ohne Gipsfixierung behandelt werden, wobei dies vom Schweregrad des Fußes abhängt und nicht in jedem Fall möglich ist.
In der Physiotherapie wird der Säuglingsfuß mit gestrecktem Knie- und Hüftgelenk in Fußeinwärtsdrehung trainiert. Die Bewegungsentwicklung des Säuglings trainiert im 1. Lebensjahr aber die Knie- und Hüftbeugung in Abspreizung und Aussendrehung und Einwärtsdrehung des Fußes. Frau Zukunft-Huber erkannte 3 Dimensionen des Fußes: Höhe, Tiefe und Länge, die bei verschiedenen Fußfehlhaltungen Veränderungen zeigten.
Je nach Fehlhaltung gliedert sich die Behandlung in vier Phasen mit neun Manipulationsgriffen zur Dehnung verschiedener Muskeln und Lösung der Blockaden der Gelenke. Sie wird in Rücken- Bauch- und Seitenlage durchgeführt. Diese Dehnung wird anschließend mit einer Binde/Bandage über längere Zeit gehalten. Dadurch kommt es zu keiner Bewegungseinschränkung des Kindes.
Die Eltern werden genau eingeschult, um diese wichtige, aufwendige und genaue Wickelung durchzuführen. In größeren Abständen wird die Wicklung dann kontrolliert.
In Österreich wird diese Methode kaum angewendet und sobald uns Anlaufstellen bekannt sind, werden wir diese hier veröffentlichen.