Diagnose

In Österreich kommt eines von 900 Babys mit einem Klumpfuß zur Welt. Damit ist der Klumpfuß die häufigste angeborene Fußfehlstellung. In 40% der Fälle tritt die Fehlstellung beidseitig auf.

Diagnose während der Schwangerschaft: In 50 bis 60 % der Fälle wird die Fehlstellung in der 16. bis 18. Schwangerschaftswoche bereits im Ultraschall erkannt, wobei die Diagnose bei einer beidseitigen Fehlstellung leichter zu stellen ist. Bei der Diagnose zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig zu wissen, dass bei den meisten Neugeborenen ein so genannter idiopathischer Klumpfuß auftritt, d.h. alle anderen Untersuchungen sind unauffällig, das Kind entwickelt sich ganz normal.

Bei wenigen Kindern treten noch zusätzliche Erkrankungen auf. In diesen Fällen spricht man von einem syndromassoziierten Klumpfuß.

Manchmal kann das, was im ersten Ultraschall gesehen wurde, eine Fehldiagnose sein. Eine 100-prozentige Diagnose kann erst nach der Geburt erfolgen. Wichtig und sinnvoll ist deshalb zu diesem Zeitpunkt, eine weitere Ultraschalluntersuchung zu machen, um so ein genaueres Bild zu erhalten, d.h. handelt es sich wirklich um einen Klumpfuß und wenn ja, tritt der Klumpfuß alleine auf oder gibt es andere Auffälligkeiten.

Nehmen Sie auf jeden Fall Beratung in Anspruch!

Sie haben die Möglichkeit im Orthopädischen Spital in Speising ein Erstgespräch bei Spezialisten in Anspruch zu nehmen.

Priv. Doz. Dr. Christof Radler
Das Fusszentrum Wien
www.fusszentrum.at

Dr. Karin Riedl
Fachärztin für Orthopädie
www.ortho-riedl.at